Die Welt der MINT-Fächer an der Leuphana Universität Lüneburg

Wenn Neugierde und Teamgeist auf Wissenschaft treffen – die Reise der HNG-Schülerinnen ins Herz des studentischen Lebens: 

Mit leuchtenden Augen und einer gehörigen Portion Entdeckergeist ging es für 18 Schülerinnen des 12. Jahrgangs der Heinrich-Nordhoff Gesamtschule im Juni 2025 auf große Fahrt: Ziel war die Leuphana Universität Lüneburg, um im Rahmen des Projekts PROMINT_40 in die faszinierende Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik einzutauchen. Unter dem programmatischen Titel „Hybrides MINT-Studienwahlorientierungsprogramm für Frauen im Kontext digitaler Transformation“ öffneten sich an vier intensiven Tagen Türen zu neuen Horizonten – und vielleicht auch zu zukünftigen Karrieren.

Ankommen, Staunen, Campusluft schnuppern

Schon beim Einchecken in der Jugendherberge nahe dem Uni-Campus lag Aufbruchsstimmung in der Luft. Fremde Zimmerkameradinnen wurden schnell zu neuen Freundinnen; beim abendlichen Austausch entstanden erste Ideen und Pläne für die kommenden Tage. Das Flair des studentischen Lebens – Fahrräder vor den Hörsälen, freie Diskussionen in der Mensa, ein Hauch von Freiheit und Selbstständigkeit überall – zog die Mädchen sofort in seinen Bann.

MINT erleben: Mit Herz, Kopf und Hand

Das Programm hatte es in sich: Von 3D-Druck über Virtual Reality, Upcycling und Nachhaltigkeit bis hin zu Produktionsmanagement und Robotik – die Schülerinnen tauchten tief ein in die Vielfalt der MINT-Forschung. In spannenden Workshops wurde getüftelt, programmiert, konstruiert und ausprobiert, was das Zeug hielt. Jede Entdeckung, jedes kleine Erfolgserlebnis ließ Funken überspringen und weckte die Lust, noch mehr zu erfahren.

Die Begegnungen mit Wissenschaftler*innen, das Erkunden der Maschinenhalle und der Besuch von Vorlesungen ermöglichten nicht nur wertvolle Einblicke, sondern auch den direkten Austausch mit echten Studierenden. In der Exkursion zu Uvex und beim Kaminabend mit Vertreter*innen der Lufthansa und CLAGE GmbH wurde über Berufsperspektiven diskutiert, Fragen gestellt und so manche Idee für die eigene Zukunft geboren.

Abende voller Flair und Gemeinschaft

Nach den ereignisreichen Tagen bot die verträumte Lüneburger Altstadt den perfekten Rahmen zum Abschalten und Durchatmen. Beim gemütlichen Bummel durch die alten Gassen, beim gemeinsamen Eis oder herzhaften Lachen auf dem Marktplatz wurde deutlich: Die Chemie in der Gruppe stimmt, und der eine oder andere Traum vom Studium an einer so lebendigen Uni wurde ein Stück greifbarer.

Finale mit Technik und Kreativität – der MINT-Tag an der HNG

Abgerundet wurde das Abenteuer am 1. Oktober 2025 beim MINT-Workshoptag an der HNG, gemeinsam mit der Stadtbibliothek Wolfsburg. Hier hieß es: Ärmel hochkrempeln, Ozobots steuern, Lego-MINDSTORMS erwecken, basteln und eigene Ideen präsentieren. Die Freude an Technik und Kreativität brachte die Augen zum Leuchten – und die Präsentationen machten allen Lust auf mehr.

Ein besonderes Dankeschön geht an Frau Bente, die mit ihrer Begeisterung und Unterstützung diesen Tag zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht hat.

Fazit: Ein Sprungbrett in die Zukunft

Das Kooperationsprojekt PROMINT_40 war weit mehr als nur eine Fahrt oder ein Workshop – es war ein echtes Eintauchen in das studentische Leben, ein Aufbruch in neue Welten, eine Einladung, MINT aus erster Hand zu erleben. Die vielen Gespräche, Aha-Erlebnisse und die offene Atmosphäre haben nachhaltige Begeisterung geweckt und Mut gemacht, auch selbst den MINT-Weg einzuschlagen. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte und sind gespannt, wohin der Weg unsere neugierigen Forscherinnen noch führen wird!

Dank an unsere Wegbereiter*innen

Ohne starke Partner*innen läuft nichts: Ein riesiges Dankeschön gebührt der Leuphana Universität Lüneburg, die die Übernachtungskosten aller Teilnehmerinnen übernommen hat, sowie dem Förderverein der HNG für die Finanzierung der Fahrt – echte Unterstützung, die den Weg für die MINT-Zukunft junger Frauen ebnet. Organisiert und begleitet wurde das Projekt von Prof. Dr. Brit-Maren Block und Marie Gillian Guerne, M.Sc. seitens der Leuphana Universität sowie Frau T. Krell und Dr.-Ing. F. Heym von der HNG.: