FACHBEREICHE

DEUTSCH

DAS FACH DEUTSCH AN DER IGS

„Der Deutschunterricht in der Integrierten Gesamtschule leistet einen wesentlichen Beitrag zur sprachlichen, literarischen und medialen Bildung der Schülerinnen und Schüler. Im Mittelpunkt des Faches Deutsch steht der Umgang mit Texten und Medien, Sprache und Sprachgebrauch. In der Auseinandersetzung mit Texten unterschiedlicher medialer Erscheinungsformen und in der Reflexion sprachlichen Handelns entwickeln die Schülerinnen und Schüler Verstehens- und Verständigungskompetenzen, die ihnen helfen, die Welt zu erfassen und eigene Positionen und Werthaltungen begründet einzunehmen. Das Fach Deutsch trägt damit zur Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler bei. (…)“
[Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.): Kerncurriculum für die Integrierte Gesamtschule Schuljahrgänge 5-10. Unidruck Hannover. 2017, S.6]

„Aufgrund der unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, Begabungen, Fähigkeiten und Neigungen sowie des unterschiedlichen Lernverhaltens der Schülerinnen und Schüler bietet das Fach Deutsch vielfältige Lernangebote und individualisierte Lernzugänge. Dabei werden Aspekte wie z.B. motivationale Orientierungen, Geschlecht, Alter, sozialer, ökonomischer, herkunftssprachlicher und kultureller Hintergrund, Leistungsfähigkeit und Sprachkompetenz berücksichtigt.(…)“
[Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.): Kerncurriculum für die Integrierte Gesamtschule Schuljahrgänge 5-10. Unidruck Hannover. 2017, S.15]

… für die Umsetzung im Fachunterricht bedeutet das konkret …

An unserer Schule werden den Schüler*innen im Rahmen des Fachunterrichts unterschiedliche inhaltliche und motivatorische Lernzugänge ermöglicht, um so den vielfältigen Lernvoraussetzungen der Schüler*innen gerecht werden zu können. Außerdem werden in den verschiedenen Jahrgängen u.a. Projekte und Wettbewerbe durchgeführt, wie bspw. das Haustierprojekt im 5. Jahrgang, der Vorlesewettbewerb im 6. Jahrgang oder das Balladenprojekt im 7. Jahrgang, um vielfältige Lernangebote an unserer Schule anzubieten.

Einen weiteren, wichtigen Beitrag dafür leistet auch die Lernwerkstattarbeit, die besonders in der Mittelstufe den Anspruch der individuellen Forderung und Förderung unserer Schüler*innen verfolgt. Auch die Zusammenarbeit mit dem Lernzentrum unserer Schule erfolgt vor dem Hintergrund, die Bibliothek als Lernort erfahrbar zu machen und den Schüler*innen eine weitere Möglichkeit zu bieten, ihre Lese- und Medienkompetenz zu erweitern. Lernende, für die Deutsch die Zweit- oder Bildungssprache ist, erhalten außerdem die Möglichkeit, zusätzliche Sprachförderangebote zu nutzen, um ihre Sprachkompetenz auszubauen und in der Folge mehr (gesellschaftliche) Teilhabe erfahren zu können.

Fachbereichsleitung: Katja Hierse

FREMDSPRACHEN

Eine Darstellung des Fachbereichs erfolgt in Kürze.

GESELLSCHAFTSLEHRE, RELIGION, WN, AWT

GESELLSCHAFTSLEHRE

Hauptanliegen des Faches Gesellschaftslehre ist das Kennenlernen von damaligen und heutigen Aufgaben und Problemen von Gesellschaften sowie das Erfahren und Entwickeln von Lösungsansätzen und -strategien für das jetzige und zukünftige Handeln. Dabei werden die Inhalte aus verschiedenen Perspektiven untersucht: Die Gesellschaftslehre setzt sich aus den Fächern Erdkunde, Politik-Wirtschaft und Geschichte zusammen, die im Gegensatz zu anderen Schulformen nicht als einzelne Fächer unterrichtet werden. Dadurch ist es möglich, dass Inhalte vielfältig untersucht werden können, ohne jedoch die einzelnen Bereiche zu vernachlässigen. Gleichzeitig zeigt dies – wie es auch in einer jeden Gesellschaft so ist –, dass die unterschiedlichen Disziplinen miteinander verwoben sind.

RELIGION UND WERTE UND NORMEN

Da eine solche Auseinandersetzung auch stets mit Wertefragen einhergeht bzw. nicht loslösbar ist, finden sich auch die Fächer Werte und Normen und Religion in diesem Fachbereich. Damit wird auch die Beschäftigung mit ganz aktuellen tagespolitischen Geschehen (z. B. Bundestagswahlen, Konflikten auf der Welt oder Ideen zur Nachhaltigkeit) ermöglicht und gefördert.

SEKUNDARSTUFE 2

In der Sekundarstufe II werden die einzelnen Fächer wieder getrennt, um die fachspezifischen Kompetenzen und Fähigkeiten bei den Lernenden für ihre allgemeine Hochschulreife auszubilden, mit dem Vorteil, dass die Schüler*innen einen vielseitigen Blick auf das zu Lernende bereits aufgebaut haben.

PROJEKTE, REISEN UND LERNORTE VOR ORT

Neben dem eigentlichen Unterricht spielen Projekte und Exkursionen zu außerschulischen Lernorten eine große Rolle: So wird im Jahrgang sechs jährlich das Antike-Projekt durchgeführt, in welchem die Lernenden Leben, Alltag, Essen und Kultur der antiken Römer kennenlernen. Auch die Gedenkstättenarbeit wird bei uns groß geschrieben: Jährlich findet eine Fahrt nach Auschwitz statt, um sich mit der deutschen Geschichte, aber auch Erinnerungskultur auseinanderzusetzen. Im 11. Jahrgang wird bspw. der Bundestag besichtigt, um Politik hautnah zu erleben. Daneben eignen sich Ausflüge in Wolfsburg für die regionale Stadtgeschichte. Museen und weitere Lernorte werden für ein nachhaltiges Lernen und Erleben also in den Unterrichtszusammenhang integriert.

Fachbereichsleitung:
Patrik Bruna

DAS FACH AWT
(Arbeit – Wirtschaft – Technik)

Was haben das Gestalten einer hölzernen Eulenfigur, das Ausprobieren neuer Rezepte, das Kennenlernen eines Betriebs und Programmieren eines Legoroboters zum Aufsammeln von Müll gemeinsam? All diese verschiedenen Kompetenzen werden im Rahmen des Fachunterrichts und Wahlpflichtbereichs AWT (Arbeit – Wirtschaft – Technik) unterrichtet und damit den Lernenden neben theoretischen auch praktische Handlungsanweisungen vermittelt. Dieses vielfältige Unterrichtsfach bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit selber praktisch zu arbeiten und wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen.

IN DEN JAHRGÄNGEN 5 – 7

Mit dem Besuch der HNG ab dem 5. Jahrgang wird im Fach AWT insbesondere ein starker Technikanteil unterrichtet: Beginnend mit der Bewusstwerdung um die Wichtigkeit einer starken Planung werden im Anschluss erste Projekte in den speziellen Fachräumen mit allerlei Werkzeugen wie Sägen, Schraubzwingen und Bohrern realisiert – für die Bohrer wird vorab aber ein Bohrmaschinenschein absolviert, denn Sicherheit beim Arbeiten wird ebenso vermittelt. Zahlreiche Materialien lassen den Lernenden viele Möglichkeiten zum Ausprobieren und Realisieren ihrer Ideen: Selbst das Herstellen von kleinen Alarmanlagen mithilfe von Lötvorgängen kann verwirklicht werden!

Zusätzlich zum Fachunterricht werden im Wahlpflichtbereich (WPB) auch stets ein Hauswirtschaftskurs angeboten, in dem die Schüler*innen das Kochen oder Backen einüben, sich über die richtige Ernährung informieren und schließlich ihren Horizont mit neuen Rezepten und Zutaten erweitern. Darüber hinaus sind die Küchenräumlichkeiten vor allem in der Adventszeit ein beliebter Ort für viele Klassen und Kurse!

IN DEN JAHRGÄNGEN 8 – 10
Einen anderen Fokus nimmt das Fach AWT auf Arbeit und Wirtschaft ab dem 8. Jahrgang: Die Lernenden werden sich ihrer besonderen Rolle als Handelnde im Wirtschaftsgeschehen bewusst und schnuppern in die Arbeitswelt über ein dreiwöchiges Praktikum im 9. Jahrgang ein. Schließlich erfahren sie auch, wie und wo sie sich über ihre Zukunft bzw. Berufsmöglichkeiten informieren können und welche verschiedenen Berufe ihnen eröffnet sind. Außerdem wird jährlich ein Berufsparcours im Forum abgehalten, bei welcher sich verschiedene Betriebe den Lernenden vorstellen und erste Kontakte zu einem potenziellen Arbeitgeber geschaffen werden können.

IN DER SEKUNDARSTUFE 2
Ab dem elften Jahrgang gibt es das Fach AWT nicht mehr als ein eigenständiges Fach, sondern es findet sich in Politik-Wirtschaft wieder: Auch hier liegt der Fokus auf der wirtschaftlich(politische) Ebene und der Verzweigung von Politik und Wirtschaft. Auch im 11. Jahrgang wird ein zweiwöchiges Praktikum durch die Lernenden durchgeführt und zahlreiche berufsbildende Maßnahmen informieren die Oberstufenschüler*innen über ihre beruflichen Möglichkeiten und Studienaussichten.

Ansprechpartner

Jule Rath (AWT 5-7)
Patrik Bruna (AWT 8-10)

MATHEMATIK

Die Mathematik ist eine der ältesten Wissenschaften, die heute noch an allgemeinbildenden Schulen unterrichtet wird. Doch wie bringt man eine so alte Wissenschaft von Zahlen und Berechnungen den jungen Menschen näher?

SEKUNDARSTUFE 1

In der Sek. 1 nehmen die Schüler dafür an Mathematik-Wettbewerben teil, haben Zugang zur Mathematikwerkstatt und erleben projektartigen Matheunterricht. Hierbei werden Zauberwürfel erstellt, Traumhäuser gezeichnet und gebaut oder auch neuartig geformte Verpackungen für Lebensmittel entwickelt. Und sollte es mal schwierig mit den ganzen Formeln werden, gibt es in den Lernwerkstatt- und Förderstunden die Hilfe von den Mitschülern und Lehrern. Ein Highlight im 5. Jahrgang ist die Matheolympiade.

SEKUNDARSTUFE 2

wird dann verstärkt die Abstraktionsfähigkeit geschult. Die Schüler bearbeiten Fragestellung zur Funktionslehre, zur Wahrscheinlichkeitsberechnung und Statistik sowie zu dreidimensionaler Geometrie.

WAHLPFLICHTBEREICH INFORMATIK

erstreckt sich aktuell über die Jahrgänge 7-10 und wird vierstündig angeboten. Die vier Jahre sind grob in die folgenden Lernfelder aufgeteilt: „Computerkompetenz“, „Daten und ihre Spuren“, „algorithmisches Problemlösen“ und „automatisierte Prozesse“. Zu den Highlights zählen im Unterricht definitiv das Programmieren eigener Spiele und einer Webseite sowie die Arbeit mit LEGO Mindstorms und im Robotiklabor.

DIGITALISIERUNG IM UNTERRICHT

Wenn Informatik nicht digital ist, welches Fach ist es dann? In der Mathematik wird aktuell der Taschenrechner ab Jahrgang 7 genutzt. Dieser wird nach und nach durch die IPads abgelöst. Der Ersatz für den Taschenrechner wird GeoGebra sein. Dieses kostenfreie Tool ermöglicht je nach Klassenstufe angepasste dynamische Funktionen und ist aktuell auch schon für die Abschlussprüfungen freigegeben. Außerdem werden Lern-Apps wie ANTON oder bettermarks genutzt.

Fachbereichsleitung:
Christoph Hillert

NATURWISSENSCHAFTEN

DIE JAHRGÄNGE 5 – 8
Das Fach Naturwissenschaften und der dazugehörige Fachbereich sind eine Besonderheit der Integrierten Gesamtschule. Anders als in den Schulen des dreigliedrigen Schulsystems werden die klassischen Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik bei uns zum Fach Naturwissenschaften zusammengefasst.

Ziel dieser Integration der Fächer ist es die Verbindungen zwischen den Naturwissenschaften deutlich zu machen und so die Schüler*innen dazu zu befähigen, über Fächergrenzen hinweg naturwissenschaftliche Phänomene zu untersuchen und zu verstehen. Ein positiver Nebeneffekt der Integration ist es, dass wir in allen Jahrgängen mindestens drei Stunden Naturwissenschaften pro Woche unterrichten und die Lehrer*innen somit einen engen persönlichen Kontakt zu ihren Schüler*innen aufbauen können. Ein epochaler Unterricht, der den kontinuierlichen Aufbau von Wissen behindert, kann somit vermieden werden.

DIE JAHRGÄNGE 9 – 10
In den Jahrgängen 9 und 10 ist die Integration der Fächer aufgehoben und es werden nach einem „Trimester-Modell“ die Fächer Biologie, Chemie und Physik unterrichtet. Ziel des „Trimester-Modells“ ist es, sowohl mit Hinblick auf die Schüler*innen, die uns in nach den Jahrgängen 9 bzw. 10 verlassen, als auch im Hinblick auf die Sekundarstufe 2 den fachspezifischen Focus zu schärfen um somit unsere Schüler*innen optimal auf die ihren weiteren Bildungsweg vorzubereiten.

DIE SEKUNDARSTUFE 2
In der in der Qualifikationsphase werden Leistungs- und Grundkurse in Biologie, Chemie und Physik angeboten.

AUSSTATTUNG
Ergänzt werden diese organisatorischen Voraussetzungen für das Gelingen guten naturwissenschaftlichen Unterrichts durch eine sehr gut ausgestattete naturwissenschaftliche Sammlung und eine Vielzahl moderner Unterrichtsräume und ein großzügig gestaltetes Schülerlabor für die Oberstufe.

Auch im Fachbereich Naturwissenschaften spielen außerunterrichtliche Angebote wie Besuche im NEST, bei Profamilia oder im X-Lab in Göttingen eine große Rolle.

Fachbereichsleitung:
Thorsten Ellerbrake 


 

MINT und E-LEARNING

Unsere Gesellschaft und Kultur unterliegen einem stetigen Wandel. Seit der industriellen Revolution haben wir uns von der Dampfmaschine hin zu assistenzgestützten Autos und den ersten autonom fahrenden Autos entwickelt (ganz abgesehen vom Weltraum). Roboter arbeiten in allen Industriezweigen der Welt. Digitale Medien und Software sind kaum aus unserem Leben zu denken. Selbst die kleinsten Kinder kommen damit schon im Kinderzimmer spielerisch in Berührung. Der kompetente, kritische, kooperative und gestalterische Umgang mit digitalen Technologien ist zu einer Grundvoraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft und am Berufsleben geworden. Dies hat in den letzten Jahrzenten zu einer verstärkten Nachfrage an Fachkräften auch im MINT -Bereich geführt. MINT – diese Buchstaben stehen für die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Der Umgang mit technischen Fragestellungen in Kombination mit digitalen Medien ist zu einem zentralen Punkt der heutigen Gesellschaft geworden um weltweite Probleme wie dem Klimawandel oder Pandemien zu begegnen.

Auch an unserer Schule hat die Digitalisierung nicht Halt gemacht. E-Learning steht für elektronisch unterstütztes Lernen bei denen elektronische oder digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen (M. Kerres). Unsere Gebäude sind seit 2018 konsequent mit digitaler Infrastruktur ausgestattet worden und werden stetig weiter ergänzt. Der Unterricht und die Aufgabenkultur befinden sich ebenfalls in einem Wandel. Digitale Medien bieten dabei neue Differenzierungs-, Präsentations- und Kommunikationsmöglichkeiten. Digitale Lernplattformen ergänzen den Unterricht und bilden den Klassenraum und die Schule digital ab. Unsere Schule nutzt die Wolfsburgweit eingesetzte Lernplattform itslearning. Dank unseres Schulträgers ermöglicht diese stadtweite Lernplattform auch außerschulische Kooperationen mit anderen Wolfsburger Schulen.

2021 sind die ersten 3 iPad-Jahrgänge bei uns an den Start gegangen. 2022 folgen die restlichen Jahrgänge. Eine Ausnahme stellen hierbei die Schüler*innen des 5. Jahrgangs dar, welche erst an unserer großen Schule ankommen sollen und die ersten Grundlagen unserer digitalen Infrastruktur kennenlernen sollen.

Als Konsequenz aus den stetig wachsenden Aufgaben im Bereich MINT und E-Learning, welche in der Regel Querschnittsaufgaben durch die ganze Schule in allen Fächern sind, wurde 2021 der Fachbereich MINT/E-Learning an unserer Schule geschaffen, welcher sich sowohl mit MINT-Projekten und der digitalen Infrastruktur, als auch zusammen mit den Fachlehrkräften, Kerngruppenlehrkräften, Fachbereichen und der Schulleitung den didaktischen und methodischen Fragestellungen im Bereich Digitalisierung widmen wird.

Projekte im Fachbereich MINT/E-Learning

Das erste Projekt dieses Fachbereichs ist das vom Land Niedersachsen geförderte N21-Projekt Mensch-Roboter-Kollaboration – Robonatives. Die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK), die in der Industrie zunehmend realisiert wird, um die Stärken der jeweiligen Akteure auszunutzen, steht hier im Fokus. Kern der Technologielabore sind sogenannte Desktop-Roboter, die in geeigneten Anwendungsszenarien ihre besonderen Fähigkeiten ausspielen.
Ziel ist es, die Jugendlichen mit moderner zukunftsweisender Ausstattung für die MINT-Fächer zu begeistern, eine technische Berufsorientierung und den kritischen Umgang mit Robotern zu geben.

Das neu geschaffene Labor beinhaltet 10 Roboterarbeitsplätze (Dobots) mit der kompletten Peripherie, sowie einen großen 3D-Drucker zur Erstellung neuer Projektideen in Kombination mit den Roboterarmen. Die Roboter können über Schienensystemen, optischer Bilderkennung und Förderbändern eine komplette Produktionsstraße abbilden. Die Roboter lassen sich ab Klasse 5 bis 13 in allen Niveaustufen vom Gamepad über Gestik-Steuerung bis hin zu objektorientierter Programmierung bedienen und eröffnen unserer Schule neue Möglichkeiten auch fachübergreifende Projekte zwischen MINT und sprachlichen, gesellschaftlichen, sportlichen und kulturellen Fächern zu realisieren. Dieses Labor soll allen Schüler*innen unserer Schule zur Verfügung stehen und den Unterricht anhand von lebensnahen Beispielen bereichern.

Fachbereichsleitung:
Dr. Florian Heym

MUSISCH-KULTURELLE BILDUNG

„Ich schließe die Augen, um zu sehen.“
(Paul Gauguin, französischer Maler)

Der Fachbereich Musisch-kulturelle Bildung setzt sich aus den Fächern Musik, Kunst und Darstellendes Spiel zusammen. Alle drei Fächer genießen an unserer Schule einen hohen Stellenwert. Verschiedene Kooperationen und regelmäßige Veranstaltungen zeigen eine lebendige künstlerische Ausrichtung.

RÄUMLICHKEITEN

Der Fachbereich MuKuBi verfügt über bestens ausgerüstete Unterrichtsräume: in Fachetagen gibt es eine große Anzahl an jeweiligen Fachräumen, Übungsräumen, einem Atelier und Theaterproberäumen. In unserem technisch hochwertig ausgestatteten Forum finden Veranstaltungen aller Art (Konzerte, Theateraufführungen, Schulveranstaltungen etc.) statt.

BESONDERHEITEN DER FÄCHER

Musik

Das Fach Musik wird an unserer Schule durchgängig in allen Jahrgängen bis zur Oberstufe im Klassenverband unterrichtet. Die gute Ausstattung verhilft dazu, den Schwerpunkt darauf zu legen, Musik praktisch erfahrbar zu machen. Rhythmus, Notenlehre- Grundlagen für die Werkbetrachtungen in der Oberstufe- werden praktisch vermittelt und theoretisch vertieft. Das Singen hat an der HNG einen besonders hohen Stellenwert. Schon in Jahrgang 5 wird deshalb traditionell ein großes Gospelkonzert vorbereitet und zur Aufführung gebracht.

Neben dem normalen Musikunterricht gibt es Band- AGs, sowohl in der Mittelstufe als auch in der Oberstufe. Außerdem ermöglicht eine Kooperation mit der Musikschule Wolfsburg unseren Schüler*innen, vor Ort Gitarrenunterricht zu erhalten. Regelmäßige Veranstaltungen, wie die Showtime (in Pandemiezeiten sogar digital) und jahreszeitliche Schulfeste/Konzerte bereichern das kulturelle Leben der Schule.

Kunst

Auch das Fach Kunst wird an unserer Schule durchgängig in allen Jahrgängen bis zur Oberstufe im Klassenverband unterrichtet. In der Qualifikationsphase kann das Fach Kunst als Leistungskurs im musisch-künstlerischen Schwerpunkt gewählt werden. Geprägt ist der Kunstunterricht durch einen hohen praktischen Anteil. Die Vielfältigkeit der Kunst mit den verschiedenen Techniken- wie plastisches Gestalten, Zeichnen, Malen, Drucken und Filmen -zu erleben und zu gestalten ist dabei ein wichtiges Ziel. Das eigene Urteilsvermögen auszubilden, indem Kriterien einer Beurteilung erworben werden, ist ein weiteres wichtiges Ziel.
Durch unsere Kooperationen mit der Kunsthalle, dem Kunstverein im Schloss, der städtischen Galerie können wir gemeinsam mit den Schüler*innen über den Tellerrand schauen, Kontakt zu Künstlern aufbauen und die Bedeutung dieses Faches nicht nur für das öffentliche kulturelle Leben, sondern auch für die Persönlichkeitsentwicklung erfahren.

Darstellendes Spiel

Das Fach Darstellendes Spiel wird in den Jahrgängen 7/8 und 9/10 als Wahlpflichtkurs jahrgangsübergreifend angeboten. Eine Einbindung des Faches in die Oberstufe ist bereits in Planung.
In diesem Fach soll die eigene Kreativität innerhalb der darstellerischen Fähigkeiten ausgelebt werden. Mithilfe praktischer Übungen wird auf der Bühne und im Raum ausprobiert, verworfen, geplant, durchgeführt. Dies erfordert Mut und Selbstreflexion. Viele Schüler*innen wachsen in diesem Fach über sich hinaus. Sie übernehmen Verantwortung für sich und die Gruppe und arbeiten an einem Ziel, das- manchmal über Umwege- mit Sicherheit erreicht wird.

TECHNIK AG

Regelmäßige Veranstaltungen in unserer Schule erfordern Menschen, die sich mit Veranstaltungstechnik auskennen. Unsere Technik AG sorgt für den guten Ton und die richtige Beleuchtung. Mit ihrer Hilfe werden unsere Veranstaltungen zu einem echten Erlebnis.

Fachbereichsleitung:
Corinna Wackernagel- Rauhaus

SPORT

SPORT IM STUNDENPLAN

Sport wir an der HNG in der Sekundarstufe 1 als zweistündiges Pflichtfach unterrichtet. Zusätzlich wird Sport  in einigen Jahrgängen  im Wahlpflichtbereich 1 ab dem 7. Schuljahr als vierstündiges Unterrichtsfach angeboten.

In der Sekundarstufe 2 erscheint Sport im 11. Jahrgang und in den vier Halbjahren der Qualifikaktionsphase (12. Und 13. Jahrgang) zweistündig in der Stundentafel. In der Qualifikationsphase haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Sport als Fach auf erhöhtem Anforderungsniveau (EAN) zu belegen, dies dann fünfstündig.  Wir empfehlen Schülerinnen und Schülern, die 2024 die Anwahl eines solchen Kurses erwägen, sich zu erkundigen, ob ein Kurs eingerichtet werden wird. In den Wahlpflichtbereichen der Sekundarstufe 1 und dem Kurs auf erhöhtem Anforderungsniveau in der Sekundarstufe 2 ist Sporttheorie ein Teil des Faches.

Der Unterricht findet im Pflichtunterricht vom 5. – 11. Jahrgang im Kerngruppenverband statt. Im Wahlpflichtbereich ist die Gruppenzusammensetzung kerngruppenübergreifend und in den Jahrgängen 12 und13 wählen die Schülerinnen und Schüler halbjährlich sportartenspezifische Kurse.

SPORTSTÄTTEN

Am Standort verfügt die HNG über eine Einfeld- und eine Zweifeldsporthalle. Zusätzlich gibt es zwei Gymnastikhallen. In fußläufig 20 Minuten Entfernung befindet sich eine sehr große Ballsporthalle. Neben einem großen Rasenplatz verfügt die HNG über einen Bolzplatz, für dessen Umgestaltung zu einem multifunktionalen Kunststoffplatz bereits Pläne vorliegen, die auf Umsetzung warten. Das Stadion West ist in zehn Minuten zu erreichen. Im Badeland Wolfsburg wird Schwimmunterricht erteilt.

UNTERRICHTSINHALTE

Die Inhalte orientieren sich an den Vorgaben der Kerncurricula Sport des Niedersächsischen Kultusministeriums vorgegeben. Einigkeit besteht in der Fachschaft darin, durch einen abwechslungsreichen, schülerzugewandten Unterricht die Schülerinnen und Schüler zum Sporttreiben auch außerhalb und nach der Schulzeit zu motivieren. So sind neben der motorischen Leistung der Lernzuwachs und die Einsatzbereitschaft ein bedeutender Bestandteil der Leistungsbeurteilung.

In jedem Jahrgang der Sekundarstufe 1 findet jährlich ein Sporttag mit einem Jahrgangsturnier statt. Im Mittelpunkt steht die Sportart, die in diesem Schuljahr in dem jeweiligen Jahrgang einer der Schwerpunkte war.

An außerschulischen Lernorten kann im 8. und im 12 Jahrgang ein Skikurs in den Alpen belegt werden. Dazu wird, wenn möglich, in der Oberstufe am Tankumsee ein Surfkurs und im Norden von Wolfsburg ein Golfkurs angeboten.

SPORT IM GANZTAGSBEREICH

Im Rahmen des Ganztagsbetriebes der HNG werde den Schülerinnen und Schülern nach Möglichkeit Sportangebote unterbreitet. Je nach Interessenlage können die Sportarten wechseln. Beliebt ist Bewegte Pause, ein Mittagspausenangebot, bei dem unsere größere Sporthalle offen ist und eine Sportlehrkraft betreut und Aktivitäten initiiert.

Folgende Verhaltensregeln gelten beim Schulsport.

Fachbereichsleitung:
Sebastian Watzek