Wolfsburg – Am 28. Mai fand zwischen der Volkswagen Arena und dem AO Stadion ein besonderes Straßenfußball-Event statt, das nicht nur Sport, sondern auch soziales Lernen und Demokratiebildung in den Mittelpunkt rückte. Rund 150 Schüler*innen aus Wolfsburger Schulen kamen durch das Projekt Common Ground #24 der bundesweit tätigen Organisation KICKFAIR zusammen, um gemeinsam Straßenfußball zu spielen. Die Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule in Wolfsburg nahm in diesem Jahr mit 30 Schüler*innen aus dem 5. und 6. Jahrgang teil und machte einen weiteren Schritt, um das KICKFAIR-Konzept an unserer Schule umzusetzen.
Das Event ist Teil einer Serie von Aktivitäten und Veranstaltungen rund um die UEFA EURO 2024TM. Über 12.000 Kinder und Jugendliche machen die Fußball-Europameisterschaft quer durch Deutschland, von Dresden und Leipzig über Hamburg und Dortmund bis München in insgesamt 24 Fußball-Bundesligastädten auch zu ihrer eigenen EURO.
Dabei sind die Jugendlichen auf allen Ebenen die entscheidenden Akteur*innen: als Spieler*innen, bei der Organisation der lokalen Turniere und als aktiv Mitgestaltende des Common Ground #24 in ganz Deutschland. Schon auf dem Spielfeld erleben sich die Jugendlichen über die besondere Spielweise in drei Halbzeiten als Demokrat*innen: Im gleichberechtigten Miteinander werden vor jedem Spiel gemeinsam die Spielregeln ausgehandelt und deren Einhaltung nach dem Spiel reflektiert. Ihre Meinung zu sagen und die Perspektiven von anderen gleichermaßen zuzulassen ist dabei ein ganz entscheidender Schritt. So erfahren Kinder und Jugendliche bereits hier: meine Meinung zählt – die von anderen auch. Gemeinsam können wir etwas bewirken und leisten einen aktiven Beitrag für ein demokratisches Miteinander.
Sebastian Watzek
