Am 5. April fand im Weltsaal des Auswärtigen Amt in Berlin die erste Schulleitertagung der deutschen UNESCO-Projektschulen statt. Eingeladen zu dieser Tagung hatte die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer auf Initiative des ehemaligen Außenministers und jetzigen Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier. In ihrer Eröffnungsrede stellte sie fest, dass „die UNESCO-Schulen eine Vorbildfunktion und Vorreiterrolle einnehmen: Sie unterstützen aktiv die Ziele der UNESCO und engagieren sich für eine Kultur des Friedens und für nachhaltige Entwicklung. In der Agenda 2030 wird die Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung und Wertschätzung kultureller Vielfalt betont. Ich würde mir wünschen, dass viele Schulen dem Beispiel der UNESCO-Projektschulen folgen und diese Ziele noch stärker fördern. Denn sie sind entscheidend für das Zusammenleben und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“
In den Workshops, moderiert von Schülerinnen und Schülern der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, bekräftigten die Teilnehmer, dass nachhaltige Entwicklung auf allen Ebenen der Schule verwirklicht werden müsse: als fächerübergreifendes Thema im Unterricht, im Schulprofil und in der Betriebs- und Mitarbeiterführung. Zugleich müssten sich die Schulen stärker öffnen und auch außerschulische Lernorte in ihre Arbeit einbeziehen. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigten im Rahmen der Tagung, dass die Orientierung an dem Leitbild „Nachhaltige Entwicklung“ ein Baustein hohwertiger Bildung ist.
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