Leider wegen des Coroa-Virus ohne Schüler, dafür mit tatkräftiger Unterstützung von Herrn Pahl, erfolgte durch Frau Farnbacher die erste Honigernte an der HNG.
Endlich war es soweit, der erste Honig konnte geerntet werden.
Es wurden zweierlei Honig gewonnen: Zum einen der Wabenhonig, dabei werden die Waben zerteilt und und in Kunststoffbehälter gefüllt. ZUm anderen der Honig, den wir aus dem Handel kennen.
Als erstes wurde nachgesehen, welche Honigwaben verdeckelt und ohne Brut waren. Dann konnten die Honigwaben entnommen werden. Dabei ist es wichtig, dass möglichst alle Bienen mit einer Gänsefeder abgefegt werden. Die bienenfreien Waben werden in eine Kiste gepackt, die sofort wieder verschlossen wird, um die fleißigen Arbeiterinnen fernzuhalten. Dann wurden die Honigwaben, nachdem das Verdeckelungswachs entfernt wurde, geschleudert. Der Honig läuft erst durch ein Grobsieb und dann durch ein Feinsieb.Jetzt kann der Honig in Gläser gefüllt werden. Die leeren Waben mit etwas Resthonig werden wieder in das Bienenvolk gehängt und von den Bienen „ausgeschleckt“ und können erneut mit Nektar gefüllt werden.
Das war jetzt eine Kurzversion. Wer Interesse hat, selbst einmal an der Honigernte teilzunehmen, ist herzlich eingeladen, dies im nächsten Frühjahr zu tun.
Bemerkenswert, dass…..
…..ein Kilogramm Honig die Lebensarbeit von 350-400 Bienen darstellt?
….eine Biene für 1kg Honig bis zu 7 mal um die Erde fliegen müsste?
Also genießt den Honig und denkt daran, wie viel Arbeit darin steckt.
Im nächsten Jahr soll der geerntete Honig in der HNG verkauft werden.
Text: S. Farnbacher, Fotos (5), E. Schottmann