In einer konzertierten Aktion werden am 13. und 14.09.2018 die niedersächsisch-bremischen Unesco-Projektschulen ein Zeichen setzten – so auch die Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule.
Unter dem bekannten Motto „Wir sind mehr“ bringen alle Schulen des Netzwerks ihre Ablehnung populistischer und extreme politische Tendenzen zum Ausdruck. Gleichzeitig drücken sie ihre Solidarität mit allen aus, die sich für die Stärkung der offenen Gesellschaft und der Demokratie einsetzen und beziehen Stellung: Die Würde des Menschen ist unantastbar, ein unteilbarer Wert, der für alle Menschen gilt, ohne Ausnahme. Ein thematischer Projekttag zu den Themen Extremismus, Pressefreiheit, Ursachenforschung zu den Ereignissen in Chemnitz und den Ereignissen vorher und nachher sowie zu dem gesellschaftlichen Diskurs an sich wird folgen.
Am Donnerstag, den 13.09.2018, haben Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften, insgesamt rund 1300 Personen den Schriftzug „Wir sind mehr!“ auf der Schulwiese gestellt und von einer Drohne als Luftbild aufnehmen lassen. Dies geschah um 5 vor 12, um symbolisch zu zeigen, dass die öffentliche Debatte eine bedrohliche Wendung nimmt. Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg haben Position bezogen: Für ein freiheitliches, menschenfreundliches und weltoffenes Deutschland, das auf dem Boden des Grundgesetztes steht. Damit wollen sie bewusst ihre Stimme in den öffentlichen Diskurs tragen.
Text: Arne Sewing Foto: Felix Schwarz + Jakob Froberg